• Academy
  • Website & Hosting
  • Marketing
  • Domains & E-Mails
  • Online Shops
  • Server
  • Digitales Büro
  • Managed Cloud
  • Academy

„Error 404 Page not found“ diese Zeilen hat sicherlich jeder von uns beim Versuch eine URL im Browser zu öffnen schon einmal gesehen. Die wenigsten wissen allerdings, was sich genau dahinter verbirgt. Neben diesem sogenannten 404-Fehler gibt es zahlreiche weitere Status- bzw. Fehler-Codes. Im Folgenden haben wir die wichtigsten und gängigsten Status Codes genauer erläutert.

Inhalts­ver­zeichnis

Was ist ein http-Status-Code?

Wenn ihr über euren Browser eine bestimmte URL aufrufen wollt, wird der sogenannte „Request“ mit einem speziellen HTTP (Hypertext Transfer Protokoll) Status Code vom Server beantwortet. Dieser Code ist eine dreistellige Nummer, die die Verfügbarkeit der angeforderten Daten mitteilt. Übrigens gilt dieser Prozess auch für die sogenannten „Crawler“ der Suchmaschinen.

Wofür brauchen wir einen http-Status-Code?

Anhand des Status-Codes erhält der Client Informationen über die angefragte Ressource und wird entsprechend handeln. Enthält eine angefragte Seite beispielweise einen Fehler (404), wird der Browser die Anfrage abbrechen und keine weiteren Darstellungsversuche starten.

100er Status-Code – Infor­ma­ti­ons­wei­tergabe

Status-Code 100: Dieser Status-Code zeigt an, dass eine Anfrage an einen Server korrekt angekommen ist bzw. erhalten wurde und nun auf weitere Anweisungen des Clients wartet.

Status-Code 102: Dieser Code bedeutet nichts anderes als „in Bearbeitung“ (Processing). Er wird verwendet, wenn Anfragen an, z.B. einen Server, besonders zeitintensiv sind und Timeouts somit vermieden werden sollen.

200er Status-Code – Erfolgreiche Operation

Status-Code 200: Das ist der am häufigsten auftretende Status-Code. Wenn die angeforderten Daten vom Webbrowser wie gewünscht übermittelt wurden gibt es einen Staus Code 200 OK.

300er Status-Code – Umleitung

Status-Code 301: „Moved Permanently“ ist die dauerhafte Umleitung einer Adresse (Redirect). Sie sagt aus, dass eine angeforderte Ressource nicht mehr unter der angegebenen Adresse zu erreichen ist. Ändert sich z.B. die URL-Struktur einer Website, aufgrund eines Domainwechsels dauerhaft, nutzt man für diesen „Umzug“ die 301-Weiterleitungen. Ähnlich verhält es sich, wenn eine Landingpage ganz abgeschaltet wird und dann dauerhaft auf eine andere Seite mit ähnlichem Content verweist.

Status-Code 302: „Moved Temporaliy“ ist eine temporäre Umleitung einer Adresse. Der Unterschied zum Status-Code 301 ist, dass die ursprüngliche Adresse weiterhin gültig ist und existiert, vorübergehend aber umleitet.

Betreibst du eine WordPress-Website unterstützt dich das SEO-Plugin Rank Math bei der Erstellung und Überwachung von Weiterleitungen. Mit dieser Funktion können Benutzer Weiterleitungen einfach einrichten und verwalten, um sicherzustellen, dass Besucher und Suchmaschinen auf die richtige Seite weitergeleitet werden, wenn eine URL geändert oder entfernt wurde. Dies verhindert "tote" Links auf der Website und verbessert das Benutzererlebnis. 

400er Status-Code – Client Fehler

Status-Code 404: Ein 404-Fehler „Seite nicht gefunden“ wird dann ausgeliefert, wenn eine angeforderte Ressource (URL, Datei, Bild) nicht mehr erreichbar ist. Schaltet man also eine Seite ab und leitet diese nicht weiter (301/302) erscheint ein 404 Fehler. Dieser Fehler-Code wird auch ausgeliefert, wenn eine Ressource angefordert wird, die nie existiert hat.

500er Status-Code – Server-Fehler

Status-Code 500: Internal Server Error – ist ein „Sammel-Statuscode“ für unerwartete Serverfehler, die in den meisten Fällen durch fehlerhafte Einträge in der .htaccess entstehen.

Status-Code 503: Service Unavailable – der Server steht temporär nicht zur Verfügung. Dieser Fehler-Code wird angezeigt, wenn ein Server überlastet ist, z.B. durch zu viele Anfragen. Dieses Phänomen kennt man von Internet-Shops, bei denen in kurzer Zeit zu viele Kunden zeitgleich einkaufen wollen.

Welche Bedeutung haben http Status-Codes für SEO?

Wer ernsthaft Suchmaschinenoptimierung betreiben will, sollte darauf achten, welcher Status-Code wiedergegeben wird. Wer auf seiner Website zu viele 404-Fehler hat, macht sich beim Suchmaschinen-Crawler unbeliebt und hinterlässt damit eine technisch „ungepflegte Website“. 404-Fehler führen beim Nutzer zu höheren Absprungraten, da diese nicht finden wonach sie suchen. Wenn ihr eine Landingpage dauerhaft nicht mehr benötigt, achtet darauf, diese nicht einfach zu löschen, sondern leitet sie via Status-Code 301 (permanently) um. Ist die Seite nur vorübergehend offline, nutzt ihr den Status-Code 302 (temporary). Ihr solltet darauf achten, grundsätzlich auf eine inhaltlich ähnlich geartete Seite umzuleiten.

WordPress, als meistgenutztes Content Management System, bietet diverse Plugins zur ordnungsgemäßen Weiterleitung von Websites an. Ihr könnt z.B. über das Plugin „Redirection“ sehr einfach 301- und 302-Weiterleitungen einrichten.

Es gibt aber auch zahlreiche kostenlose Tools im Netz, die euch dabei helfen, den Statuscode einzelner Seiten abzufragen, z.B. httpstatus.io, gutewebsites.de oder urlitor.com.

Bewertung des Beitrages: Ø4,0

Danke für deine Bewertung

Der Beitrag hat dir gefallen? Teile ihn doch mit deinen Freunden & Arbeits­kol­legen

Facebook Twitter LinkedIn WhatsApp