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Nach der Übernahme durch Broadcom wurde deutlich, dass sich zahlreiche VMware-Kunden auf ein Abomodell einstellen müssen. Die abrupte Änderung hin zu einem reinen Subskriptionsmodell hat bei Anwendern und Service Providern zu erheblicher Verunsicherung geführt. Die Reaktionen sind vielfältig und in einigen Fällen durchaus verständlich. VMware hatte in der Vergangenheit eine treue Anhängerschaft und einen festen Platz in Rechenzentren und Serverräumen, von kleinen Anbietern bis hin zu großen Unternehmen. Ein ausgedehntes Netzwerk von Partnern, darunter Berater, Reseller und Dienstleister, profitierte von einer breiten Palette an Haupt- und Nebenprodukten von VMware, die in verschiedenen Lizenzmodellen verfügbar waren.

Inhalts­ver­zeichnis

Diese Vielfalt gehört nun der Vergangenheit an, denn die Umstellung betrifft nahezu alle Aspekte der Nutzung. Viele der bisherigen Softwarepakete mit dauerhaften Lizenzen sowie Aria-SaaS-Optionen stehen nicht mehr im Angebot. Eine ausführliche Aufstellung der Änderungen findet sich nun bei VMware

Anstelle dessen werden zukünftig VCF und VVF angeboten: VMware Cloud Foundation mit vSphere, NSX und vSAN zusammen mit der Aria-Suite sowie VMware vSphere Foundation einschließlich Aria Operations und Tanzu Kubernetes Grid sowie Aria Operations for Logs. Zusätzlich werden für beide Optionen die VMware Add-on Services angeboten. Der entscheidende Punkt: Kunden können all dies ausschließlich im Abonnement beziehen.

Dennoch möchten wir an dieser Stelle betonen, dass trotz der umfassenden Umstrukturierungen bei Broadcom für VMware-Anwender weiterhin ein sinnvoller Verbleib beim Anbieter in Betracht gezogen werden kann, insbesondere angesichts der potenziell hohen Kosten einer Migration. 

Andere Wege der Virtu­a­li­sierung: Alternativen zu VMware 

Die Suche nach Alternativen für grundlegende Virtualisierungsfunktionen ist aber ebenso relevant. Die Frage, welche Optionen sinnvoll sind, hängt stark davon ab, welche VMware-Produkte derzeit im Einsatz sind. Klassische oder Storage-Virtualisierung sowie Software-defined Networking und Hyperkonvergente Infrastrukturen (HCI) sind wohl die häufigsten Anwendungsszenarien vor Ort. Konkret bedeutet dies den Einsatz von vCenter und vSphere sowie NSX und vSAN und diversen Zusatzmodulen. 

Hyper-V 

Im Bereich der Virtualisierung haben VMware-Anwender verschiedene Alternativen. Hyper-V von Microsoft ist für VMware-Kunden eine Alternativlösung. Microsoft übt seit Jahren Druck auf bestehende VMware-Anwender aus, indem es Hyper-V quasi als kostenloses Add-on zu Windows Servern anbietet. 

Unternehmen, die ausschließlich Windows-VMs betreiben und keine Bedenken haben, den Host mit Windows Server 2022 auszustatten, können in den meisten Fällen die Komplexität ihrer Infrastruktur reduzieren und erhebliche Kosten sparen.

vDataCenter: Flexible Server- und Desktop-Lösungen von dogado

Dogado bietet mit dem vDataCenter eine umfassende Lösung für Server- und Desktop-Umgebungen, die es ermöglicht, eine vollständige Infrastruktur für Kunden bereitzustellen. Diese flexible Lösung erfüllt individuelle Kundenanforderungen mühelos, von der Bereitstellung eines simplen Dateiservers bis zur Abdeckung komplexer Infrastrukturen. Durch das intuitive Control Panel erhalten Kunden sofortigen Zugriff auf Desktops oder die Möglichkeit, das gesamte Kundennetzwerk im Rechenzentrum mit einer Serverstruktur einzurichten. Im Hintergrund setzt dogado auf eine hochverfügbare Hyper-V Umgebung, die nahtlos in das Portfolio der Managed Services integriert ist und die Skalierbarkeit jederzeit anpassen lässt. 

Ihr Vorteil

  • Vorkonfigurierte Server 
  • Flexible Ressourcen-Skalierung 
  • Hochleistungsspeicher für Datenbankanwendungen 
  • Zugang über Microsoft RDP oder verschlüsseltes VPN 
  • Umfangreiche Lizenzierung von Citrix und Microsoft 
  • Nutzung der dogado Firewall oder eigener Gateways 
  • Individuelle Anpassung von Umgebungen und Applikationen 
  • Verfügbarkeitsgarantie gemäß SLA 

Bevor wir das Thema vDC abschließen, möchten wir betonen, dass es eine Vielzahl von Betriebssystemen unterstützt, darunter Windows und Linux. Diese breite Unterstützung ermöglicht es Unternehmen, ihre virtuellen Server- und Desktop-Umgebungen flexibel anzupassen und verschiedene Betriebssysteme entsprechend ihren Anforderungen einzusetzen.

Linux-basierte Virtu­a­li­sierung: Proxmox  

Linux-basierte Hostsysteme wie Proxmox bieten eine lizenzmanagementfreundliche Umgebung, da sie auf Open-Source-Technologie basieren und keine kostenpflichtigen Lizenzen erfordern, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führen kann. Linux fungiert dabei als Host und integriert KVM und QEMU in jede Variante, was eine umfassende Hypervisorausstattung gewährleistet und eine breite Kompatibilität mit verschiedenen Hardwarekonfigurationen ermöglicht. Die Verwaltung erfolgt über ein benutzerfreundliches Web-UI, das Administratoren ermöglicht, die Infrastruktur intuitiv zu verwalten und zu überwachen. Proxmox VE bietet zudem volle Open-Source-Funktionalität ohne kostenpflichtige Erweiterungen, wodurch die Kosten weiter gesenkt werden. Darüber hinaus können alle Funktionen des Systems sowohl über das Web-UI als auch über die Proxmox VE API oder die Proxmox-eigenen CLI-Tools konfiguriert werden, was eine hohe Flexibilität und Automatisierungsmöglichkeiten bietet. Trotz seiner Open-Source-Natur und kostenlosen Verfügbarkeit bietet Proxmox VE eine stabile und zuverlässige Performance, die mit proprietären Alternativen auf dem Markt konkurrieren kann.   

Dennoch können Organisationen, die nach zusätzlicher Kontrolle und maßgeschneiderten Lösungen streben, von einer dedizierten Private Cloud-Umgebung profitieren. In diesem Kontext bieten wir professionelle Unterstützung, um ein physisch eigenes und skalierbares Cloud-Setup zu betreiben. Dogado übernimmt die vollständige Verwaltung dieser Infrastruktur und bietet optional die Betreuung der virtuellen Server sowie die Einrichtung neuer Server an. 

Häufig basieren diese Setups auf Proxmox VE, unterstützt durch Ceph-Storage, der je nach Anforderung an Performance und Größe als eigenes Storage-Cluster oder auf den Compute-Nodes läuft. Als offizieller Proxmox-Reseller stehen wir Ihnen bei der Einrichtung und Optimierung Ihrer Infrastruktur natürlich zur Seite. 

OpenStack: Die Open-Source-Alternative für flexible und kosten­ef­fi­ziente Private Clouds

OpenStack wird oft als Alternative zu VMware betrachtet, da es ähnliche Funktionen bietet, aber auf Open-Source basiert. Während VMware eine etablierte Lösung für die Virtualisierung und Cloud-Bereitstellung ist, kann OpenStack eine kosteneffizientere Option sein, insbesondere für Organisationen, die nach mehr Flexibilität und Kontrolle über ihre Infrastruktur streben. 

Im Gegensatz zu VMware, das proprietäre Softwarelösungen anwendet, basiert OpenStack auf offenen Standards und ermöglicht es Organisationen, ihre Infrastruktur mit einer Vielzahl von Hardware- und Softwarelösungen zu integrieren. Darüber hinaus bietet OpenStack eine größere Flexibilität bei der Konfiguration und Skalierung von Ressourcen, da es auf einer modularen Architektur basiert, die es ermöglicht, nur die benötigten Komponenten auszuwählen und zu konfigurieren. 

OpenStack bietet auch eine umfangreiche Community-Unterstützung und eine aktive Entwicklergemeinschaft, die kontinuierlich neue Funktionen und Verbesserungen entwickelt. Dies trägt dazu bei, dass OpenStack eine zukunftssichere Lösung ist, die sich mit den sich ändernden Anforderungen und Technologien der Organisationen weiterentwickeln kann. 

Insgesamt ist OpenStack eine attraktive Alternative zu VMware für Organisationen, die nach einer kosteneffizienten, flexiblen und skalierbaren Lösung für die Bereitstellung und Verwaltung ihrer Private Cloud-Umgebung suchen. Allerdings muss festgehalten werden, dass die Konfiguration und Implementierung komplex sein können und möglicherweise Herausforderungen bei der Integration mit bestehenden Systemen und Prozessen auftreten können. 

Aufgrund dieser Komplexität im Vergleich zu Proxmox bieten wir bei dogado auch OpenStack-Lösungen im Rahmen unserer Managed Solutions an. Diese umfassen eine Vielzahl von Pro-Modulen, mit denen wir Ihre Lösung zuverlässig aus erprobten Services aufbauen können. Von der Infrastruktur bis zu den Plattform- und Servicebausteinen bieten wir alles, was für den Betrieb Ihrer Lösung erforderlich ist. 

In unseren Beratungsgesprächen ermitteln wir gemeinsam mit Ihnen, welche Bausteine für Ihr Projekt erforderlich sind und in welcher Ausprägung. Unsere Experten stehen Ihnen dabei zur Seite, um das optimale Setup für Ihr Projekt zu definieren, angefangen bei der passenden CPU- und RAM-Konfiguration bis hin zur Festlegung von Datensicherungsstrategien. Dabei profitieren Sie von unseren Highlights wie: 

  • Zertifizierte Rechenzentren in der DACH-Region 
  • Ökostrom 
  • dogado.pro-Verfügbarkeitsgarantie 
  • 24/7 Erreichbarkeit + Notfalldienst (optional) 
  • Rechenzentrum nach ISO 27001 zertifiziert 
  • Consulting & Projektbegleitung 
  • Security Services (Vulnerability Scan, DDos Protection, Managed Firewall (optional) 
  • Incident Management 
  • Transparente SLA 
  • Service Level Reporting (optional) 
  • Garantierte Reaktions- und Interventionszeiten  
  • Cross Data Center Backup (optional) 
  • Kommunikationsplan & Jour Fixes 
     

Container-basierte Infrastruktur – Kubernetes ohne die Komplexität von Kubernetes 

Wenn die Kosten für die Virtualisierung untragbar werden und der Abschied von VMware bereits beschlossene Sache ist, könnte der Gedanke verlockend sein, sich voll und ganz der Containerinfrastruktur zuzuwenden. Allerdings bringt die Einführung von Kubernetes eine Komplexität mit sich, die viele erfahrene VMware-Administratoren zunächst überfordern könnte. Dennoch können Unternehmen, die eigene Software entwickeln und bereitstellen - und sei es nur für den internen Gebrauch - nachhaltig von der gewonnenen Automatisierung und Flexibilität profitieren. 

Ein konkretes Beispiel dafür bietet dogado, das die Kubernetes-Infrastruktur bereitstellt. Mit unserem „All-Inclusive“-Ansatz streben wir an, den DevOps-Teams das Leben leichter zu machen. Demnach konzentriert sich der Kunde hauptsächlich auf den „Dev“-Teil, während wir uns um den meist unbeliebten "Ops"-Part kümmern.  

Wir können Sie mit der Bereitstellung einer kompletten Kubernetes-Infrastruktur unterstützen. Dies kann sowohl auf Basis von virtuellen oder dedizierten Servern bzw. in einem hybriden Setup aus diesen Servertypen erfolgen, welche von uns im ISO 27001 zertifizierten Rechenzentrum installiert, überwacht und aktualisiert werden. Das eigentliche Kubernetes-Setup inkl. Deployment Ihrer Container per API steht dabei unter Ihrer vollen Kontrolle, wir stellen dabei die Infrastruktur in Form der Hosts und das Monitoring dieser bereit.


Für mehr Informationen besuchen Sie bitte die Website von dogado.pro. Dort wird näher erläutert, wie und mit welchen Tools der Storage, die Administrationsoberfläche, Datensicherheit, Datenbanken und weitere Services in einer Kubernetes-Infrastruktur bereitgestellt werden. 

Um abzuschließen finden Sie in der nachfolgenden Tabelle eine Übersicht über die Vor- und Nachteile von Alternativen zu VMware: 

Alternative Vorteile Nachteile 
Hyper-V 
  • Kostenersparnis durch Integration in Windows Server-Umgebung 
  • Unterstützung für Windows-VMs 
  • Reduzierte Komplexität der Infrastruktur 
  • Begrenzte Unterstützung für Nicht-Windows-Betriebssysteme 
  • Mögliche Einschränkungen bei der Skalierung und Leistung 
Proxmox 
  • Kostenersparnis durch Open-Source-Natur 
  • Breite Kompatibilität mit verschiedenen Hardwarekonfigurationen 
  • Hohe Flexibilität und Automatisierungsmöglichkeiten 
  • Möglicherweise weniger umfangreiches Ökosystem 
OpenStack 
  • Open-Source-Basis ermöglicht Kostenersparnis 
  • Größere Flexibilität und Kontrolle über die Infrastruktur 
  • Modularität ermöglicht selektive Konfiguration und Skalierung 
  • Komplexität der Konfiguration und Implementierung 
  • Potenzielle Herausforderungen bei der Integration mit anderen Systemen 
  • Möglicherweise begrenzterer Support im Vergleich zu proprietären Lösungen 
Container-basierte Infrastruktur 
  • Automatisierung und Flexibilität für Softwareentwicklung 
  • Potenzielle Kosteneinsparungen im Vergleich zur Virtualisierung 
  • DevOps-orientierter Ansatz verbessert Effizienz 
  • Möglicherweise nicht für alle Anwendungsfälle geeignet 

Fazit 

Auch nach der umfassenden Umstrukturierung bei Broadcom kann es für VMware-Anwender sinnvoll sein, dem Anbieter treu zu bleiben. Dies gilt vor allem dann, wenn die Kostensteigerungen im Rahmen bleiben oder eine Migration als kostspielig und riskant eingeschätzt wird. Ein direktes finanzielles Risiko und die Gefahr eines Anbieter-Lock-ins sind bei einem Wechsel zu einer Open-Source-basierten Lösung am geringsten. Dies erfordert jedoch die Bereitschaft, entsprechendes Fachwissen zu erwerben oder aufzubauen. Unabhängig vom gewählten Anbieter müssen sich die Administratoren auf Veränderungen einstellen. 

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