Cyberkriminalität wird immer professioneller
Weltweite Krisen, geopolitische Herausforderungen, die COVID-19-Pandemie – das letzte Jahr ließ uns keine Zeit durchzuatmen. Und leider mussten wir auch im Bereich Informationssicherheit dramatische Entwicklungen beobachten. Denn Cyberkriminelle ließen nicht lange mit Angriffen auf sich warten, als es darum ging, den dynamischen gesellschaftlichen Kontext für ihre skrupellosen Absichten auszunutzen.
Hinzu kommt eine zunehmende Professionalisierung im Bereich Cyberkriminalität. Organisationen sehen sich nun einer innovativen Dark Economy gegenübergestellt, in der Cybercrime-as-a-Service das gängige Geschäftsmodell ist. Taktiken werden beinahe im Minutentakt weiterentwickelt. Auch die IT-Landschaft wird immer diverser. Die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine bleibt dabei weiterhin Einstiegstor Nummer 1 – mehr als 85 Prozent aller Angriffe starten beim Faktor Mensch. Im folgenden Artikel bekommst du einen Einblick in die Top 5 Cybercrime-Trends 2022 und wir zeigen dir, wie du dich vor ihnen schützen kannst.
Was geht mich das an? – Bedrohungslage: Cyberkriminalität
Das Thema geht jeden etwas an. Ja, auch dich! Tag täglich gehen Millionen von Phishing-Mails raus und dann braucht es nur einen Klick, um verheerenden Schaden anzurichten.
Wusstest du, dass jedes dritte Unternehmen 2021 selbst einen Cyberangriff erlebt hat? Das zieht meist schwere Folgen mit sich. Die Mitarbeitenden erfahren diese organisierte Kriminalität am eigenen Leib. Die Umfrage „Human Risk Review“ von SoSafe spiegelt die Situation gut wider: Es stellte sich heraus, dass über 80 Prozent der befragten Unternehmen und Mitarbeitenden die Cyberbedrohungslage im Jahr 2021 als verschärft und bedrohlich angesehen haben.