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Welche CMS/Software kann ich für meine Website nutzen?
Welche CMS/Software kann ich für meine Website nutzen?

Was ist ein CMS?

CMS ist die Abkürzung von Content Management System. Ein CMS ist eine Software zur Erstellung einer funktionalen Website ganz ohne Code und zur Verwaltung der Inhalte, englisch Content. Dafür gibt es bei den verschiedenen Systemen immer ein Frontend und ein Backend. Das Frontend ist das, was die Besucher*innen deiner Website sehen. Es wird immer gemäß deiner Vorgaben angezeigt. Im Backend hingegen arbeitest du und baust die Website. Auch wenn hierfür eigentlich keine Programmierkenntnisse notwendig sind, so solltest du dich in die ausgewählte Software einarbeiten. Da die meisten Content Management Systeme Open Source Anwendungen sind, fallen keine zusätzlichen Kosten für die Nutzung der Software an. Mit deinem CMS kannst du so gut wie jede Art von Inhalten darstellen, egal ob du dich für einen Blog, eine statische Website, einen Onlineshop, ein Forum oder einen Mitgliederbereich entscheidest.

Auswahl eines geeigneten CMS – das musst du wissen

Welche Features sind ausschlaggebend für die Entscheidung für ein bestimmtes Content Management System? Die verschiedenen CMS-Softwares haben individuelle Vor- und Nachteile. Hier kommen die wichtigsten Punkte, die du bei der Auswahl beachten solltest:

Kosten

Auch wenn du dich für ein Open Source System entscheidest, so fallen dennoch Kosten für das Hosting deiner Website an. Bei kostenpflichtigen CMS musst du oftmals zusätzlich die Software dieser Firma kaufen. Welches System passt also zu deinem Budget?

Support

Die fachliche Unterstützung seitens des Softwareanbieters ist ein weiteres Auswahlkriterium. Gibt es einen zentralen Support oder wird dieser über Foren angeboten? Welche Sprache wird hierbei genutzt? Je früher du dich informierst, desto besser ist es.

Suchma­schi­nen­op­ti­mierung

Suchmaschinenoptimierung oder SEO ist wichtiger denn je. Abhängig vom CMS gibt es verschiedene Tools, um bei Google und Co gut gerankt beziehungsweise oben in der Trefferliste platziert zu werden. Überprüfe das Angebot und finde die passende Lösung für dich.

Bedienbarkeit

In der Vorbereitung hilft es, sich Demoversionen der verschiedenen CMS genauer anzusehen. Welche Oberfläche sagt dir zu? Was gefällt dir gar nicht? Als Laie ist es wichtig, eben das Werkzeug zu finden, das zu dir am besten passt.

Sicherheit

Es gibt Erfahrungsberichte und Blogbeiträge im World Wide Web über so ziemlich jedes CMS. Finde heraus, ob das CMS schon häufig das Ziel von Hacker-Angriffen war und ob es regelmäßig Updates gibt! Je nach System bist du selbst für die Sicherheit deiner Website verantwortlich oder kannst Plugins einsetzen, die das für dich übernehmen. Je nach deinen Interessen stehen dann manche Anbieter nicht mehr zur Auswahl.

Jetzt geht es ans Eingemachte: Wir stellen dir ein paar der bekanntesten Content Management Systeme vor, damit du dich richtig entscheiden kannst.

WordPress

Was bereits 2004 als einfache Blog-Software begann, hat sich in den letzten Jahren zu einer wahren Erfolgsgeschichte entwickelt. WordPress ist weltweit das am meisten genutzte CMS. Heute erstellt man damit nicht mehr nur einen einfachen Blog. Mit dem entsprechenden Know-how können auch anspruchsvolle Webprojekte umgesetzt werden. Du möchtest auf deiner Website einen Blog oder regelmäßig neue Inhalte einstellen? Dann ist WordPress wahrscheinlich das Richtige für dich. Es ist kostenlos verfügbar, bietet viele kostenfreie Templates, also Vorlagen an und kann durch Plugins und Widgets unbegrenzt erweitert werden.

Bei unserer Beispiel-Website von unserer fiktiven Yoga-Lehrerin Sabine, hat sich Sabine für eine WordPress-Seite entschieden. Viele Leute kennen sich gut mit WordPress aus und es ist sehr kostengünstig und Sabine kann schnell Inhalte selbst ändern und falls sie Extra-Funktionen braucht installiert sie einfach das passende WordPress-Plugin dazu. So sieht es aus, wenn Sabine ihre Website verwaltet:

Joomla

Joomla ist ebenso eines der beliebtesten CMS weltweit. Die Software ist modular aufgebaut und punktet mit maximaler Flexibilität in der Gestaltung. Joomla ist mit seiner einfachen Nutzung in der Basisvariante eine gute Lösung für Einsteiger*innen.

Drupal

Ein anderes Open Source System ist Drupal. Es ist WordPress ähnlich und ermöglicht es dir, mit dem entsprechenden technischen Hintergrundwissen, eine Website mit besonders vielen Inhalten zu verwalten. Auf Basis von Themes gibst du den Look deiner Website vor und erweiterst die Funktionalität mit zusätzlichen Modulen.

Contao

Eine Mischung aus Typo3 und Joomla stellt das CMS Contao dar. Es bietet Laien ohne Grundkenntnisse einen leichten und benutzerfreundlichen Start. Für Profis und Interessierte stehen dann weitere zahlreiche Erweiterungen und Funktionen bereit.

Typo3

Die Profi-Variante unter den CMS ist eindeutig Typo3. Für komplexe und leistungsfähige Websites, die mehrsprachig sind, ist Typo3 das Content Management System schlechthin. Es ist seit 1997 auf dem Markt und performt entsprechend stabil. Fällt deine Wahl auf dieses CMS, dann solltest du das entsprechende Vorwissen haben oder die Bereitschaft mitbringen, dich in die umfangreiche Software einzuarbeiten oder eine Agentur zur Erstellung und Wartung zu beauftragen.

Zusam­men­fassung

Wie du im Tutorial sehen kannst, ist das Thema CMS keine leichte Entscheidung. Deine Vorlieben und Anforderungen sind dabei ebenso wichtig, wie das Handling im Alltag. Wir haben dir hier lediglich fünf Systeme vorgestellt. Im Web findest du noch mehr davon. Lass dich beraten, lese in Foren oder frage andere Unternehmer:innen, nach ihren Erfahrungen mit Content Management Systemen. Dann findest du sicherlich das perfekte CMS für dich und dein Webprojekt!

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