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Der optimale Blogname

Heraus­for­derung Domainsuche

Im Prinzip ist die Sache mit der Namenssuche ganz einfach. Denn es gibt klare Kriterien für eine gute Blog- (und natürlich auch Webseiten- oder Shop-) Adresse:

  • kurz
  • aussagekräftig
  • leicht zu merken

Weitere Faktoren sind zum Beispiel, dass der Name deiner Zielgruppe entsprechen sollte, eventuell global verständlich ist und natürlich, dass du damit keine Rechte anderer Menschen oder von Unternehmen verletzt.

Diese Anforderungen müssen unter einen Hut gebracht werden - und dann muss natürlich noch eine entsprechende Domain frei sein. Das ist im Moment tatsächlich eine große Hürde, vor allem wenn du dich auf beliebte Endungen wie .de oder .com festlegt. Da sind einfach schon viele eingängige, prägnante Kombinationen besetzt.

Neue Endungen als Alternative?

Die neuen Endungen eröffnen Blogger unendliche kreative Möglichkeiten - aber welche TLDs kommen für Blogger überhaupt in Frage?

Für neue Freiräume sorgen die neuen Top Level Domains (nTLD). In den kommenden Jahren werden Monat für Monat etliche neue Endungen ins Netz eingeführt - am Ende werden es mehr als 1000 sein. Davon sind natürlich längst nicht alle für Blogger interessant und viele sind ohnehin einem limitierten Nutzerkreis vorbehalten. Dennoch lohnt sich die Beschäftigung mit den neuen Domainendungen.

Kurze Hintergrundinformation: Neben den länderspezifischen TLDs wie .de oder .at gibt es generische TLDs (gTLDs), beispielsweise .com, .info und .net. Diese Palette durch Endungen wie .app, .kitchen und .bike ergänzt. Dazu kommen geografische Endungen wie .berlin, .ruhr oder .paris.

Wie wäre es zum Beispiel mit der von vielen Bloggern favorisierten Endung .blog für deinen Blog?.

Welche nTLDs sind für Blogger sinnvoll?

Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Grundsätzlich lässt sich sagen: Die etablierten Endungen wie .de, at oder .com werden auch weiterhin die Nase vorn haben. Schlicht und einfach, weil sie allen Nutzern bekannt sind und ein hohes Vertrauen genießen. Und auch bei Suchmaschinen haben die klassischen Endungen - zumindest noch - das bessere Ranking.

Die Newcomer müssen sich dagegen erst noch ihren Platz erobern. Die Nutzer müssen sich an sie gewöhnen. Und wie bei den "alten" TLDs wird es auch hier Endungen geben, die besonders beliebt sind und andere, die da nicht mithalten können.

Der Vorteil der neuen TLDs ist, dass sie ausgesprochen kurze und knackige Blognamen ermöglichen und bereits allein durch die Endung einen ersten Hinweis darauf geben, in welchen Bereich ein Blog einzuordnen ist. Die kreativen Möglichkeiten wachsen erheblich und laden dazu ein, mit dem Namen und den Endungen zu spielen.

Du kannst dir so eine originelle TLD passend zu deinem Thema oder deiner Zielgruppe auswählen. Für einen Blog rund um die Familie oder die Kindererziehung zum Beispiel .baby oder familiy. Wer sich mit neuen Apps beschäftigt, könnte .app wählen. Für einen Wohnblog könnte .design passen. Ist dein Standort für dich wichtig, kannst du natürlich auch eine City-TLD wie .berlin wählen und die mit deinem Thema kombinieren.

Fazit: Wie meistens im Leben gibt es sowohl gute Argumente für die neuen Endungen wie auch dagegen. Letztendlich hängt diese Entscheidung im Moment sicherlich von Eurem Mut zum Experiment ab. Auf jeden Fall kannst du dich damit aber von der Bloggerkonkurrenz absetzen und mit einer guten Kombination aus Namen und neuer Endung ein Alleinstellungsmerkmal schaffen.

Professionelle Ziele - professionelle Suche

Von den neuen Endungen und ihren Möglichkeiten zurück zu unserer Ausgangsfrage: Wie finde ich den optimalen Namen für meinen Blog? Geht es lediglich darum, dass du deine Gedanken/Ideen/Kunstwerke mit einem kleinen Kreis von Freunden teilen wollt, musst du dir über die Namensfindung natürlich nicht wirklich Gedanken machen.

Viele Blogger gehen inzwischen aber mit professionellen Ansprüchen an ihr Projekt heran: Mit ihrem Blog möchten sie sich (potenziellen) Auftraggebern präsentieren, ein Produkt oder ein Unternehmen promoten, über Anzeigen und Sponsoren Geld verdienen... Wer sich solche Ziele setzt, muss von Anfang gezielt und strukturiert vorgehen.

Erster Schritt ist der Marktcheck: Welche Domainnamen gibt es im jeweiligen Bereich bereits? Welche empfindest du als aussagekräftig, welche als nichts sagend und warum? Mach dir Notizen dazu und diskutiere deine Beobachtungen mit Leuten in deinem Umfeld.

Die Konkurrenzbeobachtung kann dir erste Aufschlüsse darüber geben, wohin es für dich selbst gehen soll. Auf dieser Basis geht es dann an die konkrete Ideenfindung. Dir fällt aber leider nichts wirklich Gutes ein? Kreativitätstechniken wie Brainstorming und Mindmapping sind "Dünger" für neue Ideen.

Auf jeden Fall sinnvoll ist auch eine Keyword-Suche: Über welche Begriffe möchtest du gefunden werden? Für was stehst du? Auch in diesem Fall kannst du dir von Google assistieren lassen, ähnlich wie bei der Suche nach einem guten Blogthema. Unter Umständen ist auch ganz schlicht und einfach dein Name ein guter Name für den Blog, etwa wenn du als Freiberufler den Blog als Ersatz für eine klassische Webseite nutzen möchtest.

Hilfe aus dem Netz: Online-Tools für die Domainsuche

Im Netz gibt es mittlerweile auch eine ganze Reihe guter Online-Tools, die bei der Namenssuche eine zusätzliche Unterstützung sind. Interessant ist in diesem Zusammenhang zum Beispiel die Seite Visuwords. Wie der Name bereits andeutet, werden bei diesem Online-Wörterbuch Keywords und verwandte Worte visuell dargestellt. Es entsteht dabei eine Art automatischer MindMap.

visuwords ist ein Online-Tool, das dir bei der Namenssuche Inspiration per Klick liefern kann.

Bei der Seite Visual Dictionary handelt es sich um ein Online-Lexikon, das ganz auf die Macht der Bilder setzt und unterschiedlichste Begriffe mit Hilfe von Grafiken und Illustrationen erklärt. Das Lexikon liefert vielleicht nicht den ultimativen Domainnamen, kann aber zumindest eine gute Inspirationsquelle sein, um auf neue, ungewöhnliche Ideen zu kommen.

Alles, was zuckersüß ist: Das Visual Dictionary erklärt die Welt in Bildern und liefert so neue Anregungen.

Lieber früh als zu spät: Der Domaincheck

Du hast mehrere gute Ideen für einen Domainnamen gesammelt? Bestens! Dann ist es Zeit für den Domaincheck. Dabei gilt: Je früher Du die Verfügbarkeit einer Adresse prüfst, desto besser. Das beugt Enttäuschungen und unnötiger Arbeit vor.

Für das Überprüfen einer Domain solltest du immer einen professionellen Domaincheck nutzen, der von vielen Domain- und Webhostingunternehmen kostenlos angeboten wird (natürlich auch von dogado). Innerhalb weniger Sekunden kannst Du so sehen, ob eine Adresse noch frei oder schon registriert ist.

Ein Domaincheck dauert nur wenige Sekunden und kann Dir jede Menge unnötige Arbeit ersparen.

Zusätzlich sind hier sogenannte whois-Abfragen möglich: Damit lässt sich schnell und einfach ermitteln, wem eine bereits vergebene Domain gehört. Denn dass ein Domainname schon registriert ist, muss nicht zwangsläufig das Aus bedeuten. Eine Nachfrage kostet nichts und zahlt sich vielleicht aus.

Grundsätzlich noch der Tipp: Zieh dich mit Deinen Namensideen nicht zu sehr ins stille Kämmerlein zurück. Wenn du die Chance hast, diskutiere sie mit Freunden und Kollegen. Nimm Kritik dabei als etwas Positives - sie gibt dir die Möglichkeit, deine Ideen weiterzuentwickeln und etwas noch Besseres daraus zu machen.

Ich hoffe, dir helfen diese Tipps bei der schwierigen Suche nach dem optimalen Namen weiter.

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